Ingmar Bergman

schwedischer Theater- und Filmregisseur und Autor; Theaterleiter in Helsingborg 1944-1946, Malmö 1954-1963 und Stockholm 1963-1966; Filme u. a.: "Das Lächeln einer Sommernacht", "Wilde Erdbeeren", "Das siebente Siegel", "Das Schweigen", "Szenen einer Ehe", "Herbstsonate", "Fanny und Alexander", "Sarabande"

* 14. Juli 1918 Uppsala

† 30. Juli 2007 Fårö

Herkunft

Ernst Ingmar Bergman wurde 1918 in Uppsala als zweites Kind (B. hatte einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester) des lutherischen Pfarrers Erik Bergman und dessen Ehefrau Karin, geb. Åkerblom, geboren. Der strengen Erziehung entzog er sich durch die Flucht in die Welt der Filme und des Theaters. Wer in einem Pfarrhaus aufgewachsen sei, sagte er später einmal, beginne früh, sich einen Blick hinter die Fassade von Leben und Tod zu verschaffen. Und "die Welt der Kindheit", so B., "ist immer die unterste Schublade meiner Werkstatt gewesen".

Ausbildung

Im Sommer 1936 war B. als Austauschschüler im hessischen Dorf Haina Gast einer Pastorenfamilie und erlebte den Parteitag der Nationalsozialisten in Weimar mit, wo Adolf Hitler eine Rede hielt. In seiner 1987 veröffentlichten Autobiographie "Laterna magica" schilderte ...